2016 war fraglos nicht das beste Jahr in der Karriere des David Alaba. Während der EM wurde harsche Kritik in Österreich an ihm geübt – diese setzte sich auch im zweiten Halbjahr 2016 fort. Alaba fiel vor allem wegen seines Verhaltens neben dem Platz öfter unangenehm auf. Doch all diese ändert nichts daran, dass er nach wie vor der beste Spieler der Alpenrepublik ist. Alaba wurde von den zehn Trainern der Bundesliga erneut zum „Fußballer des Jahres“ gewählt. Es ist bereits das sechste Mal, dass Alaba diesen Titel gewinnen konnte.
Alaba baut Vorsprung als Rekordsieger aus
Alaba war schon ohne den sechsten Titel Rekordsieger in der Disziplin „Fußballer des Jahres“. Auf Rang zwei liegt Ivica Vastic, der vier Mal den Titel holen konnte. Alaba vermochte es entsprechend, seinen Vorsprung sogar auszubauen. Der Spieler des FC Bayern München erklärte, dass sein neuerlicher Sieg „eine riesige Ehre und etwas sehr Besonderes“ für ihn sei.
Knapper Sieg vor Fuchs
Tatsächlich war sein Sieg in diesem Jahr wesentlich knapper als bei den vorhergehenden Triumphen. Er erhielt bei der Wahl 22 Zähler von den Bundesliga-Trainern. Er lag damit gerade einmal drei Punkte vor Christian Fuchs. Dritter wurde Marcel Sabitzer (12 Zähler) und auf Platz vier landete Marko Arnautovic (elf Zähler).
2013 und 2014 votierten alle zehn Bundesliga-Trainer für Alaba, 2015 gelang es dem Linksverteidiger noch, immerhin neun der zehn Coaches der höchsten österreichischen Spielklasse von sich zu überzeugen. 2016 war der Rückhalt in dieser Frage allerdings deutlich kleiner: Gerade einmal drei Trainer setzten Alaba noch an 1.
Alle Trainer mussten ihre Top 3 nominieren. Platz 1 brachte 5 Zähler, Rang 2 drei Punkte und der dritte Platz noch einen Zähler.